Zeitreise
Wer mich kennt, weiss, dass ich ganz gerne gewandet unsere Zeit verlasse und in die Zeit des Mittelalters abtauche.
Die Faszination, die von dieser Epoche ausgeht, sind neben Burgen und Schlössern, die ‚alten‘ Gebrauchsgegenstände, das alte Wissen, das einfache Leben.
Die Mittelaltermarkt-Stände des Schmieds, des Korbflechters, der Salbenmacherin, des Feuermachers, der Brettchenweberin, des Schuhmachers, des Bogenmachers…. Sie alle laden ein, Fragen zu beantworten. Sie alle laden ein, Neues - Altes zu erfahren.
Dann, wenn ich zusammen mit guten Mittelalterfreunden in ihrer ‚guten Stube‘ – dem grossen Gemeinschaftszelt – im Heerlager sitze, mithelfe Essen nach alten Rezepten zuzubereiten und mich in diese Zeit dann ‚einlebe‘, dann vergesse ich die heutige Zeit. Mit nur den damals vorhandenen Lebensmitteln zu kochen, ist für uns heute schon beinahe eine Herausforderung. Es macht bewusst, in welchem Überfluss wir heute leben. Aber leben wir deswegen heute besser? Gesünder?
Selten kam ich jemals zuvor so entschleunigt in unserer hektischen und durchgetakteten Zeit wieder an, als wenn ich mich einen oder mehrere Tage im ‚im Mittelalter‘ befand. Diese Epoche will ich nicht verklären – sie war hart und selten menschenwürdig. Doch hin und wieder dem uns so selbstverständlich gewordenen Luxus zu entfliehen, ist Balsam für die Seele.
Zeitreisen. Bewusstwerdung. Entschleunigung.
Herzlichst,
Sandra Ottenbacher
© Text und Bild Sandra Ottenbacher
Die Faszination, die von dieser Epoche ausgeht, sind neben Burgen und Schlössern, die ‚alten‘ Gebrauchsgegenstände, das alte Wissen, das einfache Leben.
Die Mittelaltermarkt-Stände des Schmieds, des Korbflechters, der Salbenmacherin, des Feuermachers, der Brettchenweberin, des Schuhmachers, des Bogenmachers…. Sie alle laden ein, Fragen zu beantworten. Sie alle laden ein, Neues - Altes zu erfahren.
Dann, wenn ich zusammen mit guten Mittelalterfreunden in ihrer ‚guten Stube‘ – dem grossen Gemeinschaftszelt – im Heerlager sitze, mithelfe Essen nach alten Rezepten zuzubereiten und mich in diese Zeit dann ‚einlebe‘, dann vergesse ich die heutige Zeit. Mit nur den damals vorhandenen Lebensmitteln zu kochen, ist für uns heute schon beinahe eine Herausforderung. Es macht bewusst, in welchem Überfluss wir heute leben. Aber leben wir deswegen heute besser? Gesünder?
Selten kam ich jemals zuvor so entschleunigt in unserer hektischen und durchgetakteten Zeit wieder an, als wenn ich mich einen oder mehrere Tage im ‚im Mittelalter‘ befand. Diese Epoche will ich nicht verklären – sie war hart und selten menschenwürdig. Doch hin und wieder dem uns so selbstverständlich gewordenen Luxus zu entfliehen, ist Balsam für die Seele.
Zeitreisen. Bewusstwerdung. Entschleunigung.
Herzlichst,
Sandra Ottenbacher
© Text und Bild Sandra Ottenbacher