Wassertropfen unablässig durch die Moose sich erfüllen, bis sie schwer getrunken aus dem Moose fallen. Glöckengleiche Musik klingt durch diese kleine Zauberwelt an mein Ohr.
Was sich darin verbergen mag? In dieser zauberhaften kleinen Welt?
Vielleicht wohnt in dieser zarten, weichen Höhle eine kleine Elfe? Vielleicht ein verzaubertes Wesen einer anderen Welt? Vielleicht lebt dort tief im Dunkeln aber auch ein furchteinflössender Drache? Oder ein hässlicher, zahnloser Tropf?
Lass Deiner Phantasie mal wieder freien Lauf. Träume. Ersinn Geschichten. Lass Dich entführen in eine Welt voll von Zauber, Magie und Wunder.
Entführe Dich selbst in eine Welt, die in Dir selbst schon lange existiert. Ein Welt, die Du als Kind sehr gut kanntest. Die, je älter Du wurdest, mehr und mehr in Vergessenheit geriet. So weit in Vergessenheit, dass Du heute gar den Weg dorthin nicht mehr kennst?
Viele von uns sind viel zu sehr in der ‚erwachsenen‘ Alltagswelt gefangen, als dass wir noch fähig wären, uns Geschichten auszudenken, die fern von all dem Trubel, der oftmals harten Realität, noch voll sind von Harmonie, Freude, Spass, Abenteuer und Spiel. Wir haben mehr oder weniger verlernt, in kleinen Dingen das Grossartige zu sehen. Wir haben verlernt, eigene Märchen zu ersinnen. Darum fällt es Vielen heute so schwer, sich ihre eigene Zukunft zu erträumen, um sie dann auch leben zu können.
Fang wieder an, Dir selbst Geschichten auszudenken. Seien es Märchen oder Träume über Dein Leben. Übe Dich darin, aus dem Nichts heraus Grossartiges zu erschaffen. Lass Welten in Dir entstehen. Mit der Macht Deiner Phantasie, Deiner Vorstellungskraft.
Wer sich wieder in seiner eigenen Welt der Geschichten, Märchen und grossartigen Träume einfindet, dem stehen buchstäblich wunder-volle Momente des Glücks bevor.
Und sieh hin und wieder mal in Zauberglöckchens Welt mit Deinen Kinderaugen hinein. Lass Dich verzaubern, fang an zu staunen und freue Dich darüber, was sich Dir dann alles zeigt. Eine Elfe? Ein verzaubertes Wesen? Ein Drachen? Oder doch der hässliche, zahnlose Tropf?
Herzlichst,
Sandra Ottenbacher
© Text und Bild Sandra Ottenbacher