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Sandra Ottenbacher

Entfaltungscoaching

Fastenzeit mal anders

Entrümple Dein Leben von Dingen, Gewohnheiten & Menschen, die Dich belasten. 

Früher – und bei vielen Gläubigen Christen auch noch heute – galt die Fastenzeit als eine Zeit des teilweisen Nahrungs-Verzichtes und der inneren Einkehr.

Nicht jedem von uns ist die Fastenzeit im klassischen Sinn gerade beim Nahrungs-Verzicht noch wichtig. Viele von uns nehmen jedoch diese Zeit ganz bewusst Abstand von einigen Dingen in ihrem Leben während dieser Zeit. Und… In unserer modernen Welt, in der sich immer alles schneller dreht und vieles tagtäglich auf uns einströmt, ist es unerlässlich, sich von Zeit zu Zeit von Ballast zu trennen.

Die Zeit bis Ostern können wir auch heute noch sehr erleichternd verbringen, damit wir zu Beginn des Frühlings, wenn alles wieder in die Kraft und Fülle kommt, auch in unsere Kraft und in unsere Fülle kommen. Die innere Einkehr gehört ebenfalls dazu. Und auch das ‚innerliche Aufräumen‘.

Eine Zeit, in der wir uns ganz bewusst mit uns selbst und unserem Leben beschäftigen. Was hat noch Bestand und dient uns in unserm Leben? Was kann weg? Von was kann ich mich nur schwer lösen, obwohl es mir weder dient noch gut tut? Und warum ist das so?

Wir alle haben so unsere ‚schlechten‘ Gewohnheiten. Vermeintlich. Doch wenn wir uns diese einfach einmal urteils- und vergleichsfrei ansehen, stecken darin sicher wichtige Hinweise, wie wir ticken und wie wir uns geben. Vielleicht haben unsere Gewohnheiten ja auch ihr Gutes? Vielleicht bewahren sie uns gerade vor anderen, weniger nutzbringenden Handlungen? Dennoch, sie dürfen auf den Prüfstand und gehören bei Bedarf auch abgelegt oder angepasst.

Mit wie vielen materiellen Dingen hast Du Dein Leben gefüllt und warst nicht mehr ausmisten in letzter Zeit? Nicht nur das herkömmliche Ausmisten im Kleiderschrank.

Wie verhältst Du Dich beispielsweise in punkto elektronischer Daten? Nur, weil sie nicht schränkeweise Platz benötigen und sprichwörtlich ‚kein Heu fressen‘, werden sie doch auch zu Ballast, wenn man sie nicht ausmistet. All die vielen Mails, all die vielen Dokumente, die mal von Nutzen waren und sich mittlerweile überholt haben. Wie häufig befreist Du Dich von ‚alten‘ Daten?

Und wie verhält es sich mit dem täglichen Social-Media-Konsum, dem täglichen Informationswulst auf allen Kanälen? Auch wenn ich diesen Kanal nun gerade dazu nutze, um Dir Inspirationen zu vermitteln, ballastfreier zu werden. Bist Du bereit, hier in eine Fastenzeit zu gehen und den Konsum dieser vermeintlich wichtigen Informationen zu reduzieren und teilweise ganz darauf zu verzichten – wenigstens in einem Bereich?

Wir können nur zu neuen Ideen, Inspirationen und neuen Handlungen kommen, in dem wir immer wieder Platz schaffen in uns und in all unseren ‚Schränken‘.

Und wie verhält es sich dann mit den Menschen in Deinem Umfeld? Tun sie Dir gut und erfüllen sie Dich alle mit Freude und Glück? Lernst Du wichtige Lektionen und wächst dabei? Oder gibt es auch Menschen, die nur in Deinem Leben sind, um sich mit Dir zu schmücken, sich an Dir festzuhalten und Dich in Deinem Sein nicht wirklich bereichern? Natürlich brauchen wir auch immer Menschen, die uns ‚piesacken‘ oder triggern, uns den Spiegel vorhalten. Doch wenn wir unsere Lektion durch sie gelernt haben, dürfen wir uns da nicht einfach bedanken und weitergehen? Mit ihnen, sofern es Dir in Deinem Sein dient oder auch ohne sie?

Wie ist es bei Dir? Wirst Du die Zeit bis Ostern nutzen und in Deinem Leben wieder mehr Klarheit und Frische einziehen lassen?

Ich wünsche Dir in jedem Fall eine glückbringende Fastenzeit!


Herzlichst,
Sandra Ottenbacher


© Bild und Text Sandra Ottenbacher